Donnerstag, 25. Oktober 2007

Kyoto ... zum träumen schön


Samstag 20.10.2007
Heute stand ein Ausflug nach Kyoto an. Diese Stadt würde ich jedem Japanreisenden ans Herzen legen. Hier sieht man noch einiges von der „alten“ Tradition gepaart mit dem modernen Japan. Es hat mir dort sehr gut gefallen! Aber von Anfang an:
Es ging morgens gegen 9 Uhr wieder los zur Station ‚Namba’. Hier wieder ins Ticket Office und die Plätze reserviert. Es gibt 4 Arten mit dem Zug nach Kyoto zu kommen a) Shinkansen b) Super Rapid Express c) Rapid Express d) Express. Hin sind wir mit dem Express gefahren der dann etwa 45 gebraucht hat. Im Zug wieder etwas die Augen schonen und schwups waren wir auch schon in Kyoto. Im LonelyPlanet steht als erstes Highlight wenn man ankommt gleich der Bahnhof von Kyoto … und das nicht umsonst. Der ist echt klasse und übersichtlich. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten und die Architektur ist sehr modern und schön (find ich). Um auf die Aussichtsplattform zu kommen geht es dann über Rolltreppen 15 Stockwerke nach oben. Da das Wetter herrlich war hatten wir auch eine Top Aussicht. Gleich neben dem Bahnhof steht der Kyoto Tower. Wenn man auf dem Tokyo Tower war nichts Besonderes. Bei den Einheimischen ist er auch nicht sonderlich beliebt, da sie ihn als „Verschandelung“ der alten Traditionen halten. Wie fast immer ging der erste Weg ins Tourist Office um einen Stadtplan zu holen und uns nach Bus und Bahnlinien zu erkundigen. Mit dem Bus 250 von der Haltestelle B2 ging es dann in Richtung Kinkaku-ji (Goldener Tempel). Die Busfahrt ging fast eine Stunde und den Ausstieg hätten wir fast verschlafen. Zum ersten mal war der Weg zum Eingang richtig gut ausgeschildert. Wäre hier aber nicht nötig gewesen, da man einfach nur dem Menschenstrom folgen muss. Wie immer ein großes Eingangstor und ein schöner Garten mit vereinzelten kleinen Häusern. Nach dem wir bezahlt hatten ging es über einen Kiesweg direkt hin zum „Goldenen Tempel“. Der erste Anblick war schon umwerfend (der zweite auch!). Mitten auf dem See ein Tempel komplett in Gold! Ist erst mal schwer dort einen Platz zu finden, um ihn zu fotografieren, ohne das andere Leute auf dem Bild sind. Mit Geduld geht aber alles und so ging das „sich gegenseitig fotografieren“ los. Nachdem jede Seite abgelichtet war ging es auf dem Rundkurs weiter durch den Garten. Sehr schön, mit vielen Bäumen, viel Wasser und schönen Postkartenmotiven wie die Treppe oder die Mauer… Einziger Wehmutstropfen war, dass es genau in der Zeit in der wir uns am Kinkaku-ji aufhielten, die Wolken vor der Sonne waren. Es ist krass, wie die Atmosphäre an den Tempeln einen dazu verleiten Souvenirs zu kaufen. Ich konnte mich aber beherrschen. Nach dem Goldenen Tempel stand der ‚Nishiki Market’ auf der Liste. Ein ellen-langer Markt mit frischem Fisch, Obst, Gemüse und jeder Menge Leckereien. Der Markt ist Täglich von 6 – 18 Uhr und über 1 Kilometer lang. Im Anschluss befinden sich dann die ganzen Shoppingzentren in die man nach Marktschluss dann rein gezogen wird. Sehr schön dort und wieder einmal köstliches Essen (frittierte Krabben am Stiel, süßer Bun, Lachs- und Thunfisch- Sashimi, mit Reis, Käse und Ei gefüllte „Omeletts“, etc.). Nachdem die Mädels eingekauft hatten ging es weiter nach Gion. Dort sieht man dann die sehr traditionellen Restaurants in kleinen Gassen und es hieß ein Stück der „alten“ Kultur. Sehr schön dort und wir hatten auch das Glück einige Geishas dort zu sehen (mal mehr, mal weniger Original). Zurück konnten wir dann den Super Rapid Express nehmen, der uns in 28 Minuten wieder zur Station ‚Shin-Osaka’ brachte (an der wir fast immer ankamen) und von dort kannten wir den Weg ja mit der letzten Subway nach ‚Namba’.

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